Operetten-Lexikon

Fäustling und Margarethl

Opern-Parodie mit Musik und Tanz
Musik und Text von Julius Hopp
Uraufführung: 6. Oktober 1862 im Theater an der Wien (Österreich)

Die Wiener Parodie auf J. W. Goethes "Faust" und Charles Gounods Oper "Margarethe" nach einem vom Komponisten Julius Hopp selbstverfassten Textbuch wird am 6. Oktober 1862 im Theater an der Wien mit Josephine Gallmeyer in der Hauptrolle als "Fäustling" uraufgeführt. Das Werk erlebt dann als "Fäustling und Margarethl" unzählige Aufführungen.

Rollen

Fäustling, ein 60-jähriger Student/Gelehrter
Christof Mefeles, ein Unbekannter
Valentin, ein Rekrut
Margarethl, seine Schwester
Frau Martha, Inhaberin eines Auskunftsbüros
Sieberl, ein Schneidermeister
Ein böses Gewissen

Studenten, Wächermädeln, Soldaten, Volk, Engel, Teufel

Handlung

Überall und zu jeder Zeit
Der alternde Fäustling beschwört in seinem Schaffensdrang aus Versehen den Teufelsgehilfen Christof Mefeles herauf. Dieser verspricht ihm alles Wissen der Welt, Macht, Reichtum und dergleichen im Austausch gegen seine Seele. Durch Bekanntschaft mit Margarethl und ihrer Nachbarin Frau Martha ändern sich aber Fäustlings und Mefeles Bestrebungen. Die Erfüllung ihres Teufelspaktes ist damit gefährdet. Da ist aber noch der infame Schneidermeister Sieberl, der ebenfalls auf Margarethl ein Auge geworfen hat.