Operetten-Lexikon

Der Kongress tanzt

Film-Operette
Musik von Werner Richard Heymann
Liedtexte von Robert Gilbert
Film-Uraufführung: 29. September 1931 in Wien (Österreich)

Bühnenfassung
Text von Michael Quast und Rainer Dachselt nach dem Film-Drehbuch von Norbert Falk und Robert Liebmann
Bühnen-Uraufführung: 25. Mai 2007 im Theater Baden-Baden (Deutschland)

Mit der Film-Operette "Der Kongress tanzt" unter der Regie von Erik Charell setzt Werner Richard Heymann seine 1930 mit "Die Drei von der Tankstelle" begonnene Erfolgsserie bereits im Jahr darauf fort.  In den Hauptrollen spielen wieder Lilian Harvey und Willy Fritsch. 1955 wird die Filmkomödie mit Johanna Matz und Rudolf Prack unter der Regie von Franz Antel neu verfilmt. 2007 wird die Bühnenfassung des populären Stückes in Baden-Baden uraufgeführt.

Rollen

Metternich
Pepi
Christel, Inhaberin des Handschuhladens zur schönen Schäferin
Zar Alexander von Rußland / Uralsky
Bibikoff, Adjutant des Zaren
Komtesse
Wellington
Talleyrand
König August von Sachsen
General von Piefke, Preußischer Gesandter
Polnischer Gesandter
Schweizer Gesandter
Heurigensängerin
Finanzminister
Bürgermeister
Fürstin
Gräfin
Vollzugsbeamter

Handlung

Die internationale Politik berät im Jahre 1815 in Wien die Neuordnung Europas. Metternich versucht die mächtigen Herren mit allerlei Festlichkeiten bei Laune zu halten. Sein Geheimsekretär Pepi unterstützt in dabei. Aber auch die hübsche Handschuhmacherin Christel nutzt den Kongress für ihr Marketing. Charmant überreicht sie allen Neuankömmlingen Blumen. Der Zar von Russland verliebt sich in das Wiener Mädel. Metternich kommt das aber sehr gelegen, da die Liebschaft den Zaren von seinen Staatsgeschäften ablenken soll. Der Zar hat aber einen Doppelgänger namens Uralsky mitgebracht. So schafft er es, seine Geliebte und die Kongresssitzungen gleichzeitig zu besuchen.

Musiknummern

Das gibt’s nur einmal, das kommt nie wieder
Das muss ein Stück vom Himmel sein, Wien und der Wein